Gestern war ich beim Orthopäden, da mir Kopf und Nacken immer noch wehtaten und mir immer wieder schwindelig wurde. Ich hatte Glück: obwohl ich keinen Termin hatte, kam ich sofort dran - wahrscheinlich war es dabei ganz hilfreich, vor lauter Schwindel nicht mehr gerade stehen zu können, so war deutlich, daß ein Termin nächstes Jahr mir nicht geholfen hätte.
Der Arzt hörte sich meine Beschwerden an, tastete hier, drückte da - au! - und ordnete dann ein Röntgen der oberen HWS an. Darauf war gottseidank nicht allzu viel zu erkennen, ein Bandscheibenvorfall ist es schon einmal nicht. Er diagnostizierte eine Blockierung C3, ließ mir eine Halskrause anlegen und verschrieb mir fünf Sitzungen beim Krankengymnasten. Mit Rezept und Krause ging es dann erst einmal Richtung Heimat, Frühstücken, danach schnappte mich mir eine der auf Vorrat gekauften Keksdosen, füllte sie mit je einer Tüte selbstgebrannter Mandeln und der am Montag gebackenen Zimt-Mandel-Kekse und brachte diese dann noch eben in der Praxis des Orthopäden vorbei. Ich habe es noch nie erlebt, daß man so schnell und ohne zu murren dazwischengeschoben wird, ich hätte die Praxis schon nach 30 Minuten wieder verlassen können, wäre der Auszubildenden beim Ausfüllen der Verordnung für die Krankengymnastik nicht ein kleiner Fehler unterlaufen, so daß ich auf die neue Verordnung noch warten mußte.
Nun gilt es, den richtigen Krankengymnasten zu finden. Der, bei dem ich heute war, war es jedenfalls nicht. Ich hatte mir einen Termin bei Heiko geben lassen, Männe geht seit Jahren dort hin, wenn etwas ist, also hatte ich dort angerufen. Als ich heute dort auftauchte, warf er einen Blick auf die Verordnung und sagte mir, daß er diese spezielle manuelle Therapie nicht durchführen könne, da ihm dafür noch eine Zusatzausbildung fehle. So mußte ich also unverrichteter Dinge von dannen ziehen. Und da heute sinnigerweise Mittwoch war, hatten die anderen in der Nähe befindlichen Praxen bereits zu, als ich dort ankam. Also morgen anrufen und neue Termine abmachen...
Und da ich nun eine Viertelstunde über hatte, bevor ich Marcel aus dem Kindergarten abholen mußte, habe ich dann noch beim Optiker meine Brille richten lassen, die hatte bei dem Sturz letzte Woche doch ganz schon was abbekommen. Bei der Gelegenheit habe ich mich dann auch kurz beraten lassen, meine Sehstärke nachprüfen lassen und eine neue Brille geordert - für das Rezept gilt Nulltarif, die Gläser übernimmt die Krankenkasse, nur das Entspiegeln, das zahle ich selbst. Nächste Woche ist es soweit, dann gibt es hier ein neues Nasenfahrrad und das alte darf in den Vorruhestand gehen. Aufbewahren hat wohl nicht viel Sinn, da sich meine Sehschärfe in den vergangenen acht Jahren minimal verschlechtert hat, also bleibt wohl nur wegwerfen und bald für eine Ersatzbrille sorgen, falls mal wieder was ist.
Donnerstag, 16. Dezember 2010
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