Samstag, 4. Oktober 2008

Ein Besuch bei Freunden

ist doch immer wieder schön - vor allem, wenn wirklich jeder was davon hat.

Es fing vor Jahren an, daß ich mich in der Berufsschule näher mit Andrea angefreundet habe - gerade ich, die sonst auch mit wenig (bis gar keinen) Freunden klarkam. Egal, wir lernten zusammen, frühstückten zusammen, fuhren zusammen zur Schule - wir verstanden uns gut.

Dann kam es, daß die Berufsschulklasse das Weihnachtstheater besuchte, die Karten waren günstig, der Anhang durfte mit. Männe war dabei und Andrea brachte ihren langjährigen Freund Thorsten mit. Die beiden sahen sich und waren fortan die besten Kumpel - schön!

Die Freundschaft hielt, bröckelte, wurde wieder aufgebaut, flachte ab zwischen uns Frauen, hielt bei den Männern... Dann kamen erst die Hochzeiten und dann die Kinder. Erst Saskia hier, dann dort Nele, dann hier Marcel. Als die drei sich das erste Mal beschnupperten, passierte das gleiche wie bei ihren Eltern damals - man sah sich und verstand sich! Schön!

Gestern waren wir nun dort zu Besuch. Die Kinder spielten wunderbar zusammen, wir Großen ratschten erst eine Runde, dann verzogen sich die Männer zum aushäusigen Kaffeetrinken und wir Frauen palaverten weiter. Es waren schöne drei Stunden, und wenn man nicht irgendwann einmal essen und ins Bett gehen müßte, wären wir wahrscheinlich immer noch da.

Ich liebe solche Freundschaften! Auch wenn man sich zwischendurch lange nicht sieht - da ist kein Fremdsein, man kann sofort wieder an alte Zeiten anknüpfen und langweilig wird es auch nie.

Marcel fragte heute schon, ob wir Nele nächste Woche wieder besuchen könnten ;-)

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