Kopfaua und Brudergedöns

Heute war so ein Mischmaschtag: erst morgens die Kinder in den Kindergarten, dann ab ins Büro. So ab halb zwölf meldeten sich dann Kopfschmerzen an (einen Termin hatten die nicht) und wollten auch nicht wieder gehen. Also bitte hinten anstellen, dort blieben sie dann auch: schön im Nacken und raufziehend bis in die Schläfen. A.spirin half nicht, Kaffee nicht, Frischluft nicht. Irgendwann spätnachmittags war mir nur noch schlecht - und gerade heute waren wir viel mit dem Wagen unterwegs *brrr*

Mittags dann zuhause lief mir direkt vor dem Haus mein lang vermisster Bruder über den Weg. Knapp sechs Monate hatte ich ihn nicht mehr gesehen! Wahrscheinlich hatte er mich nicht rechtzeitig entdeckt, sonst wäre er wohl in irgendeinem Hauseingang verschwunden. Depperter, Du! Wir tranken zusammen Kaffee, unterhielten uns, ich briet ihm Bratkartoffeln, neidet ihm diese, während ich meinen aufgewärmten Nudelpapp von vorgestern aß und dann haben wir uns für morgen früh verabredet. Da Männe und Brüderchen sich nicht unbedingt aufs Fell gucken können, verhindern wir eigentlich immer, daß die beiden sich treffen.

Nachdem Männe um 15 Uhr endlich zuhause war, kam direkt danach auch schon der Hausverwalter und übergab uns den Vertrag für Männes neuen Nebenjob als Hausmeister dieser Wohnanlage. So kommt noch ein bißchen was extra in die Kasse, die gestiegenen Energiekosten machen es leider dringend notwendig :-(

Anschließend wollten wir die Kinder bei der Schwiegermutter abholen - aber die Beiden wollten nicht mit! Also so was! Sie warteten auf ihre Großcousinen, die vorbeikommen wollten. Also zogen wir wieder ab, tankten erst einmal den Wagen voll (1,20 €, DAS muß man ausnutzen), fuhren wieder gen Heimat und ich erledigte erstmal die nötigsten Einkäufe, während Männe sich umzog (er war ja immer noch in Arbeitsklamotten) und sein Essen für die Frühschicht morgen vorbereitete. Um 18 Uhr durften wir dann endlich die Kinder mitnehmen, obwohl sie am liebsten bei der Oma geschlafen hätten.

Nachdem die beiden dann Abendbrot gegessen, Zähne geputzt und sich umgezogen hatten, verfrachteten wir sie nach einer Kuschelrunde ins Bett und gönnten uns gegenseitig eine kleine Nacken- (ich) bzw. Gesichtsmassage (Männe).

Da die Kopfschmerzen aber äußerst hartnäckig sind, habe ich den Fernseher bereits ausgemacht, jetzt folgt der PC und ich Männe ins Bett, morgen ist auch noch ein Tag.

Gute Nacht an alle!