Mittwoch, 26. November 2008

Frühstück

Ich bin kein Frühstücker, noch nie so richtig gewesen. Mama hat sich früher einen abgekaspert und immer neues ausprobiert, aber frühstücken lag mir einfach nicht. Es gab die Kuchen-Phase, die Müsliphase, die Brot-Phase und was noch alles - ich mochte einfach nicht.

Bevor mir ein Frühstück so richtig schmeckt, muß ich schon mindestens ein bis zwei Stunden auf den Beinen sein. Vorher reicht ein Kaffee, um in die Gänge zu kommen (vor etlichen Monaten gabs dazu noch eine bis vier Zigaretten, aber die Zeiten sind ja gottseidank vorbei *bäh*).

Sonntags allerdings liebe ich es, gemeinsam mit der Familie am gedeckten Tisch zu sitzen, am liebsten mit frischen Brötchen und selbstgemachter Marmelade, den Tag planend oder einfach nur quatschend.

Heute war ich mit einer Kindergartenmama zum Kaffee verabredet - stattdessen haben wir aber ausgiebig gefrühstückt. Und es hat Spaß gemacht! Jawoll! Über eine Stunde saßen wir beim Bäcker, aßen in Ruhe, die Themen gingen uns nicht aus. Wir redeten auf dem Hinweg, wir redeten auf dem Rückweg - es war klasse!

Und nächste Woche fahre ich mit den Kindern zum Plätzchenbacken zu ihr. Irgendwie freue ich mich. Auf der anderen Seite... ich habe wenig Freunde. Ich brauche sie auch nicht wirklich. Ich habe Männe, ich habe Mama, ich habe (dann und wann) meinen Bruder und Schwiegermama - das reicht mir eigentlich an sozialen Kontakten. Ich bin so. Also ist mir auch irgendwie nach Absagen. Mein Unterbewußtsein sucht schon nach Ausreden. Aber diesmal will ich da durch. Ich mag diese Frau, ich mag ihre Tochter und bin gespannt auf die Söhne und den Rest der Familie (der Mann ist auf See, aber die Mutter ist da). Also: tschakka, ich schaff das! Wir fahren da hin!

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